Unsere Arbeit – dafür steht unser Verein

Wir haben uns voll und ganz dem Tierschutz verpflichtet, um in Not geratenen Jagdhunden eine Chance auf ein neues, artgerechtes Leben zu ermöglichen.

So knapp wie diese Formulierung sein mag, so umfangreich ist unsere Arbeit, um dieses Ziel zu erreichen.

Unsere Tierschutzarbeit verwirklichen wir in erster Linie für Jagdhundrassen und deren Mischlinge, egal ob Abgabe- oder Fundhunde, misshandelte oder körperlich beeinträchtigte Tiere, und das in enger Zusammenarbeit mit unseren ungarischen Partnern und Freunden von Futrinka. Wir vermitteln auch in Deutschland in Not geratene Jagdhunde, die z.B. ihren Besitzer unverschuldet verloren haben.

Bei der Aufnahme der Hunde in einer ungarischen Auffangstation oder Pflegestelle unterstützen wir finanziell bei der Pflege und ärztlichen Betreuung. Alle von Futrinka und Hands4Paws in die Vermittlung aufgenommenen Hunde erhalten einen Check-up, eine Untersuchung auf mögliche kontinentale Krankheiten und ein großes Blutbild. Bei Auffälligkeiten passen wir die Untersuchungen bei Bedarf z.B. um Röntgenbilder an. Ein Hund erhält notwendige Operationen, um ihm Schmerzen zu ersparen oder um einen Gewinn an Lebensqualität zu ermöglichen. Zudem kümmern wir uns um eine hochwertige ärztliche Betreuung der sich in Deutschland auf Pflegestellen befindlichen Hunde, sofern diese erkrankt sind. Selbstverständlich stehen wir auch beratend zur Seite bei erkrankten, bereits vermittelten Hunden.

Diese Kosten können wir nur durch Spenden, Mitgliedschaften und die regelmäßigen Einnahmen von den Unikaten tragen. Allein durch die Schutzgebühren könnten wir diese Kosten niemals stemmen. Hier erfährst du mehr, falls auch du uns unterstützen möchtest.

Es liegt uns sehr am Herzen, dass wir jedem Hund die Hilfe zukommen lassen, die er verdient. Deshalb unterstützen wir ebenfalls bei der Organisation und Vermittlung von Patenschaften. Auch für Hunde, die sich schon lange auf ihrer ungarischen Pflegestelle befinden und/oder diese aus diversen Gründen nicht mehr verlassen können.

Es ist uns wichtig, uns auf die Einschätzung zum Verhalten eines Hundes auf einer ungarischen Pflegestelle verlassen zu können. Bei deutschen Abgabehunden übernimmt immer jemand aus dem Team die Beurteilung. Wir legen großen Wert auf eine erfolgreiche und nachhaltige Vermittlung unserer Schützlinge. Aus diesem Grund suchen wir immer für jeden Hund das für ihn am besten geeignetste Zuhause. Auch wenn dieser Prozess manchmal sehr langwierig sein kann, ist es umso schöner, wenn „jeder Topf seinen Deckel findet“. Manchmal gibt es sogar Wunder, und wir können Hunde vermitteln, die schon mehrere Jahre auf ein geeignetes Zuhause gewartet haben.

Wir stehen den neuen Besitzern bei allen aufkommenden Fragen rund um die Themen Gesundheit, Haltung, Training und Erziehung so gut wir können zur Seite. Wir möchten aber gleichzeitig betonen, dass es immer hilfreich ist, einen ausgebildeten und vertrauenswürdigen Hundetrainer zu kontaktieren. Außerdem organisieren wir regelmäßig Transporte, Kontrollen und melden unsere Hunde bei den Ämtern. Wenn es dazu kommen sollte, dass ein Hund nicht in seinem neuen Zuhause bleiben kann, sind wir immer um Lösungen im Sinne des Jagdhundes bemüht, diesen auf einer Pflegestelle unterzubringen, bis er ein neues Zuhause gefunden hat. Manchmal darf der Hund auch bis zur Vermittlung in der ursprünglichen Familie bleiben. Selbstverständlich stehen wir auch unseren Pflegestellen in Deutschland jederzeit beratend zur Seite und pflegen einen regelmäßigen Austausch.

Nur wer weiß, welche Bedürfnisse Jagdhunde haben, kann ihnen ein artgerechtes Zuhause auf Lebenszeit bieten. Aus diesem Grund ist uns eine umfassende Aufklärung der Öffentlichkeit über rassespezifische Eigenschaften von Jagdhunden und deren artgerechter Haltung wichtig. Wir profitieren außerdem bei unserer täglichen Vereinsarbeit von unseren unterschiedlichen Biografien, Ausbildungen und Erfahrungen im Team.

Wir versuchen während unserer jährlichen Reisen nach Ungarn über die aktuelle Situation und Probleme vor Ort zu berichten und die Menschen in Deutschland zu sensibilisieren. Zusätzlich bemühen wir uns, vor Ort tatkräftig zu unterstützen, um die Ausgangslage zu verbessern.

Wir legen großen Wert auf eine kontinuierliche Weiterbildung im Bereich medizinischer Themen, um bei Behandlungen auf dem neuesten Stand zu sein und besuchen zum Beispiel Schulungen zu Parasiten bei Prof. Dr. Naucke. Außerdem finden regelmäßige Teamtreffen statt, um uns persönlich auszutauschen und unsere Arbeit im Verein stetig zu optimieren beziehungsweise Prozesse anzupassen.

Unser Verein und unsere Tierschutzarbeit stehen und fallen mit den Menschen. Unser Team arbeitet ausschließlich gemeinnützig, und keiner von uns erhält für die ehrenamtliche Tätigkeit Geld. Wir machen diese Arbeit gerne und mit Herz – alle Spenden, die wir erhalten, kommen somit den Hunden und Auffangstationen zugute, und dafür sind wir nicht zuletzt unseren Mitgliedern und Unterstützern dankbar.