Für jedes Jagdrevier schreibt der Gesetzgeber aus Gründen des Tierschutzes einen speziell ausgebildeten und für den Jagdeinsatz brauchbaren Jagdhund vor. Die ausgebildeten und geprüften Jagdhunde übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben: Unter anderem suchen sie nach verletztem Wild, bei Bedarf auch in der Folge von Verkehrsunfällen mit Wildbeteiligung.

Die Ausbildung eines solchen Jagdhundes führt über die Grundschule, die Oberschule und den MSA zum Abitur. Für Bine bedeutete das die Teilnahme an der 39. Brauchbarkeitsprüfung des Kreisjagdvereins Schlüchtern, die am 23.09.2017 im Raum Sinntal-Schwarzenfels stattfand.

Absolviert wurde die Prüfung im Wald – und Feldbereich. Im Feldbereich wurde die Schussfestigkeit der Hunde und der Gehorsam geprüft. Im Waldbereich wurden die Prüfungsfächer „allgemeiner Gehorsam“, „Verhalten auf dem Stand“, „Leinenführigkeit“ und die „Schweißarbeit“ geprüft. Bei der Schweißarbeit galt es für jedes Prüfungsgespann auf einer 20 Stunden alten und 400 Meter langen Spur, die mit Blut (Schweiß) eines erlegten Stückes Rotwild gelegt wurde, den Hundeführer entlang der Fährte zum erlegten Stück Wild zu führen.

Acht Hundeführer hatten sich mit ihren Jagdgefährten zur Prüfung angemeldet. Sechs Gespanne haben die Prüfung zum ausgebildeten, brauchbaren Jagdhund gemeistert, darunter selbstverständlich auch Bine mit ihrem Menschen, Jörg Winter.

Herzlichen Glückwunsch, wir sind sehr stolz auf das Mensch-Hund-Team!